Hamburg / Dresden
Im Alter von 2 Jahren, am 1. November 2013, wurde bei Jaden Askoul aus Dresden ein Wilmstumor diagnostiziert. Die Ärzte der Uniklinik in Dresden waren aber guter Dinge, da mit sehr großen Heilungschancen gerechnet wurde. Es folgte eine 4-wöchige Chemotherapie und dann eine Operation. Der Tumor und die rechte Niere wurden entfernt. Danach bekam Jaden ab dem 30.12.2013 nochmals über 28 Wochen eine Chemotherapie, die am 4. Juli 2014 ohne nennenswerte Zwischenfälle endete. Es folgten die routinemäßigen Nachsorgeuntersuchungen. Im Oktober 2015 erholte sich die Familie – Jaden hat noch drei ältere Geschwister – im Rahmen einer Familien-Reha auf Sylt. Der Alltag sollte langsam wieder einkehren und der Albtraum durchgestanden sein.
Jaden: ein wahrer Held
Doch im Juli 2016 kam die nächste Hiobsbotschaft: Obwohl es Jaden gut ging, wurde im Zuge der Nachkontrolle in der Uniklinik Dresden etwas Verdächtiges auf seiner Lunge festgestellt. Ein CT-Termin zur gründlichen Untersuchung am 3. August 2016 brachte dann Gewissheit: Jaden hatte ein Rezidiv. Der Tumor in Form einer großen Metastase in der Lunge und damit der Albtraum war zurück. Der Familie entriss es den Boden unter den Füßen.
Im Oktober 2016 begann Jaden erneut eine Chemotherapie an der Uniklinik in Dresden. Überdies wurde am 26. Oktober zusätzlich eine Strahlentherapie des Brustkorbes von Jaden begonnen, da sich dort mehrere Metastasenherde befanden. Am 10. November wurde die Strahlentherapie abgeschlossen und am 11. November eine erneute Chemotherapie gestartet. Es folgten MRT, Plasma- und Bluttransfusionen. Die Feiertage des Jahres 2016 durfte die Familie zuhause verbringen. Schon am 8. Januar ging es dann mit einem nächsten Block der Chemotherapie weiter, nach dem der Krebs besiegt sein sollte.
Zeit zum Durchatmen blieb auch dieses Mal leider kaum. Am 25. Juli 2017 wurden erneut Metastasen in der Lunge von Jaden diagnostiziert und eine Hochdosischemo mit Stammzellen-Transplantation als Therapie festgelegt. Jaden ließ auch diese Prozedur, verbunden mit etlichen Untersuchungen – CT, EKG, EEG, Lungenfunktionstest, um nur einige zu nennen – über sich ergehen und kämpfte tapfer. Er ist eben ein wahrer Held!
Der Krebs ist zurück gekommen
Ein CT-Termin am 18. Dezember 2017 verlief zufriedenstellend und ohne Auffälligkeiten. Mit neuem Mut und großer Hoffnung startete Jaden mit seiner Familie in das neue Jahr 2018.
Doch ein MRT-Termin im Rahmen der Nachkontrolle brachte Unauffälligkeiten in Jadens Lunge hervor. Daher wurde am 1. Februar 2018 ein CT durchgeführt mit dem Ergebnis, dass sich erneut Metastasen in Jadens Lunge gebildet haben – unfassbar!
Die Ärzte der Uniklinik in Dresden geben Jaden plötzlich keine Überlebenscance oder Prognose zur Heilung mehr. Jaden bekommt eine palliative Chemotherapie und Bestrahlung.
Doch Jaden und seine Mama wollen nichts unversucht lassen und möchten zusätzlich andere Wege gehen, um den Krebs ein für alle mal zu besiegen!
Das oberste Ziel lautet nun erst einmal, eine neue Behandlungsmethode für Jaden zu finden. Dafür werden Fahrtkosten und natürlich auch Kosten der Unterbringung auf Jadens Familie zukommen. Leider übernimmt die Krankenkasse nur Kosten für eine Behandlung in Jadens Heimatstadt Dresden.
Jadens Mama bekommt ein Ersatzgeld für ihren Verdienstausfall, der weit unter ihrem eigentlichen Nettolohn liegt. Das Einkommen reicht so jedoch nicht aus und die Familie lebt quasi von der Hand in den Mund. Der Kampf um Jadens Gesundheit wird somit von ständigen Existenzsorgen begleitet. Das darf aus unserer Sicht einfach nicht sein.
Wir bitten Sie daher von Herzen um Unterstützung für die Familie.
Weitere Informationen sind auf der Facebook-Seite: https://www.facebook.com/krebstagebuchvonJaden/ zu finden. Hier postet Jadens Mutter regelmäßig über neue Entwicklungen.
Für Rückfragen stehen auch wir Ihnen selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung.